Über mich

Ich wurde am 19. Juli 1970 in Ulm geboren. Nachdem ich in der Schule für meinen Geschmack viel zu viel Zeit mit nicht-mathematisch/naturwissenschaftlichen (und damit für mich schlicht langweiligen) Fächern verbringen musste, studierte ich Mathematik mit Nebenfach Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mein Studium beendete ich mit einer Diplomarbeit über Bitstromverschlüsselung und kryptographisch sichere Pseudozufallsgeneratoren.

Im Jahre 2006 begann ich am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt an der Universität Hamburg mit einer Doktorarbeit über Grundlagen und Geschichte elektronischer Analogrechner, die ich am 9. Juli 2009 mit meiner Disputation erfolgreich abschließen konnte, so dass ich mich seitdem als Dr. rer. nat. Bernd Ulmann bezeichnen darf. :-) (Diese Doktorarbeit wurde im April 2010 vom Oldenbourg Verlag publiziert werden und kann bei Amazon bestellt werden.)

Wie man vielleicht schon vermuten konnte, gibt es wenig (eigentlich nichts), das mich mehr fasziniert als das Rechnen mit Maschinen, was seinen Anfang an meinem elften Geburtstag nahm, zu dem ich meinen ersten Computer, einen ZX81 mit einer 16 kB-Speichererweiterung geschenkt bekam. Seit dieser Zeit denke ich kaum an etwas anderes als das Rechnen mit (sowohl analogen als auch digitalen) Maschinen. :-)

Diese Faszination führte im Laufe der Jahre zu einer sehr umfangreichen Sammlung alter Rechner - bei Digitalrechnern begeistern mich am meisten Maschinen von DEC (siehe http://www.vaxman.de), während mein Begeisterungsschwerpunkt bei Analogrechnern bei Maschinen von Telefunken und EAI liegt (was allerdings nicht heisst, dass mich Analogrechner anderer Hersteller nicht ebenfalls über die Maßen faszinieren).

Das Bild zur Linken wurde im September 2009 von meiner geliebten Frau Rikka während eines Besuches in Peenemünde aufgenommen. Grund für diese Reise war es, ein wenig auf den Spuren Helmut Hoelzers zu wandeln, der dort im Jahre 1941 den ersten vollelektronischen Analogrechner erdachte und baute.

Im August 2009 erhielt ich einen Lehrauftrag als Dozent für Wirtschaftsinformatik an der "Fachhochschule für Oekonomie und Management" (kurz FOM) in Frankfurt am Main. Seit dem 15. April 2010 darf ich mich Professor nennen. :-)

Meine Freizeit verbringe ich für mit dem Sammeln und Retten alter Rechner vor drohender Verschrottung (was ohne die unschätzbare Hilfe und Unterstützung von Rikka nicht möglich wäre) sowie ihrer Restaurierung und ihrem Betrieb. Falls Sie von einem (nicht notwendigerweise elektronischen) Analogrechner wissen, der ein gutes neues Zuhause sucht, wäre ich überglücklich, ihm ein solches bieten zu können (wir, d.h. Rikka und ich, schrecken auch vor grossen Anlagen, die weit über eine Tonne wiegen, nicht zurück :-) ).

Weitere Informationen finden sich im meinem Lebenslauf.

Kontaktinformation:

Prof. Dr. Bernd Ulmann
Schwalbacher Strasse 31
65307 Bad Schwalbach/Hettenhain
ulmann(at)analogmuseum.org
        

23-JUN-2011